Christian Lochte
Christian Lochte (* 4. Oktober 1935 in Celle;[1] † 3. September 1991 in Langon, Frankreich) war ein deutscher Jurist und Beamter.
Lochte stammte aus einer Lehrerfamilie. 1957 erlangte er die Hochschulreife und studierte hernach Rechtswissenschaft.[1] Anfang der 1960er Jahre war er Vorsitzender der Hamburger Jungen Union.[2] Er wurde in Hamburg als Verkehrsrichter tätig. Das CDU-Mitglied trat 1973 in den Dienst des Verfassungsschutzes,[1] von 1981 bis zu seinem Tode war er Leiter des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutz. Bei der Hamburger CDU war er mehrere Jahre Parteitagspräsident.[2]
Die fiktive Figur Loge Hecht, Leiter des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutz in dem Spielfilm Der demokratische Terrorist von 1992, lehnt sich an Christian Lochte an.[3]
Lochte erlitt beim Tennisspiel während eines Urlaubs einen Herzinfarkt, an dessen Folgen er starb. Er war Vater von drei Töchtern.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Video Christian Lochte im Gespräch mit Wau Holland, 28. Dezember 1988.
- Der Spiegel 37/1991
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Verfassungsschutz-Chef starb beim Tennis. In: Hamburger Abendblatt. 4. September 1991, abgerufen am 17. Dezember 2022.
- ↑ a b Trauer um Christian Lochte. In: Hamburger Abendblatt. 4. September 1991, abgerufen am 17. Dezember 2022.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff in Die Welt, Artikel Schweden lieferten Drehbuch für linken V-Mann vom 28. Januar 2011.
Personendaten | |
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NAME | Lochte, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Beamter |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1935 |
GEBURTSORT | Celle |
STERBEDATUM | 3. September 1991 |
STERBEORT | Langon-sur-Cher |